Sommerblumen

Als Sommerblumen bezeichnet der Gärtner Pflanzen, die innerhalb einer einzigen Vegetationsperiode aus Samen gedeihen, Blätter und Wurzeln bilden, blühen und neue Samen hervorbringen für die nächstjährige Generation. Während sich mehrjährige Stauden reichlich Zeit für die Entwicklung nehmen, werfen Sommerblumen den botanischen Turbo an, als sei ihnen das knappe Zeitfenster ihres Lebens bewusst. Dieses rasante Wachstum eröffnet vielfältige Anwendungsszenarien in der Gartengestaltung. Inmitten von Staudenrabatten fungieren Sommerblumen als Lückenfüller oder inszenieren sich im Blumenbeet als Hauptdarsteller, um in jedem Jahr ein neues Farbthema zu kreieren. Dank einer unübersehbaren Arten- und Sortenvielfalt sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Zu den beliebtesten Sommerblumen zählen bezaubernde Petunien (Petunia) und verschwenderische Geranien (Pelargonium) für Beet und Balkon. Üppig blühende Löwenmäulchen (Antirrhinum) und verführerisch duftende Vanilleblumen (Heliotropium) lassen sommerliche Blütenmärchen wahr werden. Schmuckkörbchen (Cosmos bipinnatus), Indianernesseln (Monarda), Ringelblumen (Calendula officinalis) oder Flammenblumen (Phlox paniculata) sind ideale Kandidaten für spielerische Kompositionen im Beet und Balkonkasten. Damit die furiose Blütenpracht über viele Wochen und Monate erhalten bleibt, stellen Sommerblumen ganz eigene Ansprüche an ihr Pflegeprogramm, wie regelmäßiges, reichliches Gießen und konsequentes Ausputzen. Übersichtliche Steckbriefe und konkrete Pflege-Anleitungen lassen hier keine Fragen offen.