Nadelgehölze

Nadelgehölze geben selten den Ton an und sind dennoch das Salz in der Suppe einer kreativen Gartengestaltung. Mit mehr als 600 Arten und tausenden prachtvoller Sorten, fungieren Koniferen in Ihrem privaten grünen Reich als florale Gerüstgeber. In Gestalt immergrüner Blickfänger, lenken Tannen (Abies), Fichten (Picea), Kiefern (Pinus) oder Eiben (Taxus) das Auge des Betrachters auf die blütenreichen Staudenrabatten zu ihren Füßen. Verwenden Sie Nadelgehölze als Hecke, schaffen Sie eine sanfte Alternative zur gemauerten Einfriedung. Hier tun sich genügsame Lebensbäume (Thuja) und schlanke Scheinzypressen (Chamaecyparis lawsoniana) hervor. Wem der Sinn nach ein wenig Farbe steht, begegnet hier Kegelzypressen (Chamaecyparis lawsoniana 'Ellwoodii') mit blauen oder gelben Nadeln. Kriech-Wacholder (Juniperus communis) und andere Zwerg-Koniferen betätigen sich als langlebige Bodendecker für Beet und Grab. Wer als Hobbygärtner etwas auf sich hält, zieht mit Nordmanntannen (Abies nordmanniana) oder Blautannen (Abies procera) seine eigenen Weihnachtsbäume heran. Im kleinen Garten und auf dem Balkon dürfen Nadelgehölze ebenfalls nicht fehlen. Mit elegant überhängenden, gelbgoldenen Nadelzweigen setzen sich Zwergfadenzypressen (Chamaecyparis pisifera) und Strauchwacholder (Juniperus media) in Szene. Kompakte Steckbriefe vermitteln die herausragenden Attribute. Wie Anzucht, Pflege und Schneiden gelingen, bleibt Ihnen hier nicht länger verborgen.